NABU und BUND sehen die Bebauung von Teilen der Horner Geestachse mit Sorge

Bei der Bauwut der Stadt Hamburg kommt immer deutlicher ans Licht, dass naturschutzrechtliche Belange hinten anstehen müssen. Während Olaf Scholz sich Sorgen über die Prognosen zur Verschlechterung des Bioklimas und der Stadttemperatur im gerade erstellte Klimagutachten der Stadt Hamburg macht und über Elektroautos fantasiert, wird zur gleichen Zeit an anderer Stelle munter der wichtige Frischluftgürtel, der die gesamte Stadt mit Kaltluft versorgt, zerstört und versiegelt. Die Umweltverbände sehen die Bebauung und Versiegelung von weitläufigen Flächen um den Öjendorfer See mit Sorge. In der kürzlich veröffentlichten NABU Stellungnahme kritisiert dieser scharf das Vorgehen der Stadt: „…die Umweltbehörde sowie Vertreter des Bezirksamtes Mitte, die sich mit dem Thema Umwelt- und Naturschutz befassen, sind in den genannten Gremien nicht vertreten. Damit der Naturschutz nicht ganz unter die Räder kommt, muss sich das umgehend ändern. “  Auf seiner Webseite fordert er unter anderem Maßnahmen, um den Schaden der durch die Bebauung an der Natur entstehen wird so gering wie möglich zu halten.

Auch der BUND warnt vor der Bebauung von Teilen der Horner Geestachse und schreibt: „Auf Kritik stößt allerdings die aktuelle Planung, am östlichen Ende der Landschaftsachse am Öjendorfer See massiven Wohnungsbau zu betreiben. Dort wird derzeit gleich auf zwei Flächen eine Bebauung im Landschaftsschutzgebiet vorbereitet. Diese Projekte lehnt der BUND grundsätzlich ab. “ Mehr auf der Webseite des BUND.